Im topographischen Spannungsfeld zwischen Rheinaue und dem Höhenrücken der Endmoräne wird Kleve mit seinen historischen Grünstrukturen und Parkanlagen durch ein Geflecht aus heute noch teilweise erlebbaren Sichtachsen und Raumbezügen geprägt und gegliedert. Basierend auf historischen „Einblicken“, d.h. einer behutsamen Auseinandersetzung mit der Historie und den vorhandenen landschaftlichen Strukturen des Ortes, wird ein neuer, visionärer „Ausblick“ für Kleve in die Zukunft entwickelt.
„Ein- und Ausblicke“ bedeuten nicht nur ein visuelles Erleben des Ortes, sondern sind elementare menschliche Vorgänge der landschaftlichen, gesellschaftlichen und individuellen Aneignung und reflektieren das Spannungsfeld von „nah und fern“, von „oben und unten“, von „Detail und Ganzheitlichkeit“, von „introvertiert und extrovertiert“, von „Innen und Außen“.